Monaco und Formel 1 sind eröffnet!
Nach elf Jahren Arbeit, über 150.000 Arbeitsstunden und mehr als 5.000.000 Euro Baukosten war es am Donnerstagabend so weit: In Anwesenheit von Fürst Albert II., Fürstin Charlène, Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella wurde der neue Abschnitt Monaco samt der Formel-1-Strecke im Wunderland eröffnet.
Was lang währt wird endlich gut! Der neu eröffnete Monaco-Modellbauabschnitt samt Provence-Landschaft erweitert das Wunderland um 70 Quadratmeter Modellfläche und eine weitere spektakuläre Attraktion. Absolutes Highlight ist die Formel-1-Strecke, an der seit elf Jahren gearbeitet wurde.
Fürst Albert II. und Charlene von Monaco und ihre Zwillinge Jacques und Gabriella reisten eigens zur Eröffnung der neuen Welt aus dem Fürstentum an und waren die ersten, die einen Blick in die kleine Welt des Fürstentums im Maßstab 1:87 werfen konnten. Per Knopfdruck starteten sie gemeinsam das erste Formel-1-Rennen im Wunderland.
Ab sofort ist das Renngeschehen des Grand Prix' von der Wasserkante des Modells aus verfolgen. Von der Start- und Zielgeraden rasen bis zu 14 Rennwagen um enge Kurven, vorbei am Café Paris, dem Casino der Stadt und durch den Tunnel des Kongresszentrums. Tausende kleine Zuschauer auf acht Tribünen verfolgen das Geschehen mit Spannung und Blitzlichtgewitter, sobald die Rennwagen an ihnen vorbeirasen.
Das Grundprinzip der Formel-1-Technik basiert auf so genannten Halbach-Arrays. Rund 39.000 Meter Kabel, 24 Streckenplatinen, 90 Steuerplatinen und 90 Ortungsplatinen bilden das Herzstück der Hardware - eine 22 Meter lange Rennstrecke. Auf ihr bewegen sich in Bruchteilen von Millisekunden elektronisch erzeugte, punktuelle Magnetfelder, mit denen die Rennwagen individuell gesteuert werden können. Mehr als 100.000 Zeilen Programmiercode waren nötig, um die Software zu entwickeln - auch um zu gewährleisten, dass jedes Rennen anders verläuft.
29 millimetergroße Kameras wurden entlang der Strecke integriert und übertragen spektakuläre Live-Bilder aus der gewohnten TV-Perspektive auf mehrere Miniaturbildschirme auf den Zuschauertribünen - aber auch für die großen Besucher an der Anlagenkante.
In Monaco-Ville, der Altstadt des Zwergenstaates, ist von der Hektik des Formel-1-Rennens noch wenig zu spüren.
Dicht an dicht reihen sich die Häuser, vom berühmten Ozeaneum über die Kathedrale St. Nikolaus bis zum Fürstenpalast. Mit viel Liebe zum Detail gestaltete Szenen zeigen den Alltag an der Mittelmeerküste.
Ein paar Straßen weiter öffnet sich der Blick auf den Hafen mit 175 luxuriösen Yachten, während andere große Superyachten vor der Stadt festgemacht sind.
Eröffnung der Formel 1-Strecke
Am 26.04. ist es endlich soweit. Wir machen die Formel 1 öffentlich und beenden damit 11 Jahre Bau- und Entwicklungsarbeit hinter verschlossenen Vorhängen.
Die Formel 1 ist eine Weltneuheit. Diese Technik ist so einzigartig und so komplex, dass es noch eine unbestimmte Zeit dauern kann, bis es im Dauerbetrieb reibungslos läuft. Es wird gute und schlechte Tage geben. Diese weiß man nicht im Voraus und daher bitten wir schon jetzt um Ihr Verständnis, wenn Sie einen schlechten Tag erwischen und die Formel 1 nicht stabil läuft.
Wenn Sie selbst ein Problem bemerken, lassen Sie es uns bitte wissen.
Die Provence
Wer die Stadt Monaco hinter sich gelassen hat, kann die Ruhe des bezaubernden Bauabschnittes der Provence genießen. Auch kleine Wunderlandbewohner genießen hier die atemberaubende Natur, so sind einige auf dem klaren Wasser der Verdonschlucht unterwegs, andere besichtigen die Ruine der Burg Castelbouc.
Hoch über dem Wasser, mitten auf einem freistehenden Bergmassiv, liegt das malerische Städtchen Cantobre. Neben den Felsen wurden in der Provence teils auch die Gebäude in feiner Handarbeit aus Gips geschnitzt. Ein weiterer Blickfang: Die Abtei Notre Dame de Sénanque inmitten violettfarbener Lavendelfelder.
Aber was kommt als Nächstes? Keine Sorge, hier im Wunderland werden uns die Ideen so schnell nicht ausgehen.
Nach Monaco und der Provence folgen zur Jahreswende 2025/2026 der Regenwald mit dem Amazonas, die Atacama-Wüste und die Anden. Danach sind die Karibik und Teile Asiens geplant.